Le Voyage
(New! Release 4/2013 )

Le Voyage: Eine akustische Reise an sieben Orte.
Vor Ort erfühlt und erdacht. Verbunden mit den Klängen der Landschaften.

Musik, eingebettet in die Natur, in der sie entstand.
Places of the Heart.


Eighty Minutes of Sound for your own Vision.
Mit einem Booklet aus 24 Seiten: Fotografie und Lyrik zu den Orten.
Ein Vogelflug zu musikalischen Wurzeln, über Frankreich und Spanien bis nach Marokko.



Bridge One

Prelude: Our Source
Bridge Two
Moonboats(La Isleta)
Bridge Three
Song of my Valley High
Bridge Four
Sing the Surflight
Bridge Five
Homeless
Bridge Six
One Silent Night
Bridge Seven
This is the Sea
Bridge Eight

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NEU: LE VOYAGE   WORLD GUITAR MAGIC   SOUND AND VISION AT ITS BEST


Le Voyage als Diashow und DVD, enjoy the trailer!
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LE VOYAGE


Die Infos zu den Orten der musikalischen Reise

St. Féréol

ehemalige Einsiedelei und nach wie vor erhaltene Kapelle am Fluß Cèze in Südfrankreich, Département Gard, in einer Landschaft voller prähistorischer Spuren inmitten der immergrünen Garrigues; nahebei finden sich einige der bedeutendsten Kalkhöhlen. Sogar für das relativ ursprüngliche südliche Frankreich ein sehr versteckter, durchdrungener, einzigartig kontemplativer Ort. Die Kapelle ist offen, im Sommer angenehm kühl, ihre feine Akustik möchte mit kongenialen Gitarrenklängen gefüllt werden.

Delta del Ebro

Schwemmland des Ebrodeltas am spanischen Mittelmeer. Naturschutzgebiet, Refugium für viele Vogelarten, mit kilometerlangen Stränden und bewässerten Feldern zum Reisanbau, von erhöhten Dämmen und Fahrwegen durchzogen. Dahinter die blau schimmernden, kargen Berge des südlichen Kataloniens. Spiegelung der Himmelsweite auf den bewässerten Feldern im Winter..."nur" eine Station auf dem Wege, doch eine unentbehrliche.

La Isleta del Moro

Andalusien, Provincia de Almeria. Ein Fischerdorf, stellvertretend: Für die vulkanische Halbinsel des Cabo de Gata mit ihrer vielfältigen und vielfarbigen Erosion an Stränden und Steilküsten. Doch auch einzigartig, in seiner Lage: Gespalten von einer kleinen Landzunge mit vorgelagertem Felsen, dem "Peñon", hat La Isleta zwei geschützte Buchten, auf der grö ßeren, einer veritablen Meeresarena mit ganz flachem Wasser, schaukeln die kleinen Boote und warten auf ihre nächste Ausfahrt....
Das Cabo ist die einzige Gegend des spanischen Mittelmeerraumes, die aufgrund eines erkämpften Naturparkstatus nicht zu sehr zersiedelt wurde. Zudem eine wüstenhafte, destillierte, beinahe afrikanisch anmutende, in Europa einzigartige Landschaft.

Casa Dornajo

Andalusien, Provincia de Cadiz. Das schönste, am wenigsten bekannte Gebirge Südpaniens: Die Sierra de Grazalema.
Genau an der Schnittstelle von Mittelmeer und Atlantik und gleichermaßen beiden, so unterschiedlichen Klimaeinflüssen ausgesetzt.
Extrem hohe Niederschläge und trockene Wärme sind die Erosionshilfen, mitverantwortlich für bizzare kalkäre Felsgebilde sowie üppige Moos- und Flechtenbewüchse. Der älteste spanische Nationalpark, eine eigenartige Mischform aus unzugänglicher Wildnis und einsamen, menschengeformten Weidegründen für Ziegen, Schweine und Rinder, die dort ohne Aufsicht weiden. Im Zentrum dieses Gebirges, der Sierra del Endrinal, einige Schäferhütten.
Weit oben, wie in einem entfernten Traum, eine versteckte Ruine: Die Casa Dornajo, ein verlassenes Gehöft. Nur dort wachsen, weithin sichtbar, einige Pappeln, die einzigen der Sierra; dort gibt es Wasser, dort entspringt nahebei die üppigiste Quelle des Gebirges. Vermodernde, jahrhunderte alte Oliven, riesige moosichte Steineichen, grüne Weiden, strahlend helle Kalklabyrinthe. Eine stille, mythische Fernsicht. Anlehnung an Ewigkeiten.

Agouti

Marokko, Zentraler Hoher Atlas. Ein Dorf der Ait Bou Guemez, in den "Vallées Heureuses ", autarkes Hochtal mit reiner Berberbevölkerung, auf 18oo m Höhe gelegen, umrahmt von Gebirgszügen, die bis auf 4000 Meter Höhe ansteigen. unlängst im Winter monatelang von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Hochlandkultur mit eigener Identität, welche sich über viele Jahrhunderte bewahrt hat. Die Berbersprache ist von den Lauten her dem Deutschen sehr nahe, die Bevölkerung mag keltischen Ursprungs sein . Musik und Poesie sind kraftvoll und leuchtend, dem harten, klaren Klima entsprechend.

Sidi Kaouki

Ein Dorf, angehangen an das Grab des Marabouts Sidi Kaouki, an der marokkanischen Atlantikküste gelegen. Schheinbar endlose Strände von leuchtend gelbem Sand, bebrandet von den Fluten des Atlantik. Weit sieht das Auge gen Süden, wo die felsige Begrenzung der Küstenlinie sich mit dem Meer vereint. Auch dort ist der Mensch nur vorübergehend, gut angepasst, wie die Fische, die er bei Ebbe fängt: ein kleiner Tropfen des Naturstroms.

Agdz

Vallée du Drâa, Südmarokko.

Kleiner Ort mit gro§er Palmeraie in der Oasenkette des Flusses Drâa; jenseits dessen Ufer eine mehr steinige als sandige Nordsaharalandschaft. Das Draatal ist ein ehemaliges Königreich, dort beginnt eine der alten Karawanenrouten nach Mali (Timbuktu). Südliches Tor Marokkos, durch welches die gro§en maurischen Dynastien saharischen Ursprungs (Almohaden, Almoraviden) den Weg nach Nordafrika und letztlich auch nach Europa gingen. Archaische Lebensformen, multikulturelle Gesellschaft, auch musikalisch eine lebendige Schnittstelle zwischen Schwarz- und Nordafrika. Die Dattelpalme dominiert als Energiespeicher, dient als Baumaterial, ist das landschaftsformendes Merkmal. Perfekte Anpassung des Menschen an die Natur. Allen drei ausgewählten Orten Marokkos ist ein Mangel an Überfluß eigen , außer, eventuell, in der positiven Lebenseinstellung der dortigen Bevölkerung. Will heißen: ein Maßhalten im Umgang mit der Natur, den Ressourcen, den Tabubrüchen der Moderne. Diese naturgegebenen Proportionen finden sich dort in der Landschaft, der Architektur, der Musik. Stand-Punkte, notwendigerweise auf diesen gebracht.